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Der Geigenkasten - Kleiner Leitfaden

Es ist sehr wichtig sich darüber im Klaren zu sein, dass der Geigenkasten für die Geige das ist, was ein Haus für den Menschen ist. Also ein Schutz. Eine Violine, die ordnungsgemäß immer in ihrem Geigenkasten aufbewahrt wird, hat große Chancen, die Jahrhunderte unbeschadet zu überleben. Deswegen sollte man hiermit nicht sparen. Man findet verschiedene Geigenkästen in verschiedene Formen, aus verschiedenen Stoffen und verschiedenen Qualitäten.

Dieser kleine Leitfaden soll dafür beitragen, besser darüber informiert zu sein, um das eigene Instrument möglichst bestens zu schützen. Den Geigenkasten findet man ihrer Form nach als Formetui oder Geigenkoffer.

Das Formetui ist die platzsparendste Weise die Geige zu transportieren oder sie zu schützen. Die Hülle des Violinetuis sollte Wasserdicht sein. In der Regel hat das Formetui ein kleines Zubehörfach. Ein großer Vorteil ist auch das kleine Gewicht, das zwischen 1,2 kg und 2 kg liegt. Traditionsgemäß hat man die Schulterstütze seitlich neben dem Geigenhals untergebracht. Früher pflegte man nicht die Noten direkt am Geigenkasten unterzubringen. Deshalb war in der Regel keine Notentasche dabei. Heutzutage findet man sogar Formetuis mit angenähter oder angehängter Notentasche. Beispiele: Formetui Academy oder Geigenkasten Triangolo

Der Geigenkoffer. Wie der Name es schon sagt, hat das Etui die typische Form eines viereckigen Koffers. Der größte Vorteil ist, dass der Innenraum viel mehr Platz bietet; in der Regel ist Platz für 2 bis 4 Bögen, mehrere Zubehörfächer mit Platz für Kolophonium, Saitenrohr und Schulterstütze. Dafür hat der Koffer etwas mehr Gewicht. In der Regel zwischen 2 kg uns 3 kg. Auch in der angenähten, wasserdichten Notentasche ist ausreichender Platz für Noten oder andere Dokumente. Eine Schwebelagerung der Geige ist heutzutage Standard. Man findet auch Violinkoffer mit eingebautem Hygrometer und/oder Befeuchter zur Kontrolle der Feuchtigkeit im Violin-Koffer.

Das Doppeletui -für Violine Viola oder für 2 Violinen- ist ein sehr nützliches Etui, wenn es darum geht, zwei Instrumente zu transportieren oder fachgerecht zu aufbewahren. Oft muss der Lehrer, Berufsmusiker oder auch der Laienmusiker neben seiner Geige noch eine zweite Geige oder sogar eine Bratsche mitnehmen. Der Doppelkoffer erleichtert die Arbeit sehr. Man bekommt auch sie in verschiedenen Aufführungen; mit Zubehörfächern, Saitenrohr, Decken und Notentasche.

Die Stoffe: Ohne Zweifel ist es der Kern des Etuis, der die Unterschiede in der Beschaffenheit ausmacht. Traditionell wurden die Geigenkästen aus einem Holzkern hergestellt. Mit der Zeit erschienen die Polyfoamkern-Etuis. Polyfoam ist ein hoch verdichteter Kunststoff. Dadurch wird der Geigenkasten beträchtlich leichter. Heutzutage baut man Geigenkästen aus verschiedenen Stoffen wie Glasfaser und Kohlefaser in verschiedenen Reinheitsstufen. Ohne Zweifel ist der Carbon Geigenkasten wegen seiner Leichtigkeit und Robustheit das Modernste, was man auf dem Markt heutzutage bekommt. Lese Artikel "Carbon-Geigenkasten gegen Holz-Geigenkasten".

Luftfeuchtigkeit: An einem Punkt muss der Geiger unbedingt denken, und zwar an den ausgewogenen Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Innern des Geigenkastens. Vor allem im Winter wird das Instrument größeren klimatischen Unterschieden ausgesetzt. Dies sollte man im Auge halten. Hygrometer und Luftbefeuchter sollten im Geigenkasten nicht fehlen.

Durch die moderne Verwendung von leichten Materialien zusammen mit einer raffinierten und exquisiten Konstruktionstechnik ist es Musafia gelungen, leichte Holzkernetuis zu bauen, die dem Instrument gleichzeitig eine hohe Sicherheit bieten.