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Geschichte und Bauweise der Geige

Die Geige hat sich im Laufe der Musikgeschichte zu einem sehr bedeutenden Instrument entwickelt.

Der Name des Streichinstrumentes wurde durch Strömungen aus verschiedenen Ländern beeinflusst. Im 16. Jahrhundert tauchten erstmals Namen wie „vyollon“ aus dem Französischen oder „violino“ aus dem Italienischen auf. Daraus entwickelte sich die deutsche Bezeichnung Violine. Die Begriffe Geige und Violine werden heutzutage parallel verwendet. Früher verstand man jedoch unter einer Geige ebenfalls Instrumente wie die Bratsche oder das Cello.

Aus verschiedenen Instrumenten entwickelten sich allmählich Vorläufer zur heute bekannten Geige. Zu diesen zählt unter anderen die Fidel.

Während die heutigen Violinen vier Saiten besitzen, verfügte die Geige über drei Saiten.

Im 16. Jahrhundert entwickelte sich nach und nach die Geige zu dem Instrument, wie wir es heute kennen. Einen großen Einfluss auf die Bauweise der Geige hatten berühmte Geigenbauer, vor allem aus Italien, wie Antonio Stradivari. Auch deutsche Geigenbauer beeinflussten die Bauweise in besonderem Maße. Wichtige Namen sind beispielsweise Fichtl und Klotz.

Durch die raffinierte Bauweise Stradivaris, welchen sich einige Geigenbauer zum Vorbild nahmen, wurden zunehmend einheitliche Geigen gebaut. Dies führte dazu, dass der Klang der Violinen lauter wurde und sie somit in Orchestern eingesetzt werden konnten.

Bauweise

Heutzutage besteht der Resonanzkörper aus Boden, Decke und Zargenkranz. Dabei besteht die Decke aus Fichtenholz. Für den Boden wird überwiegend Ahornholz verwendet, ebenso die Zargen. Die Zargen verbinden die gewölbten Bauteile Decke und Boden.

Der Körper ist insgesamt zwischen 35 und 36cm lang.

Ein weiteres wichtiges Bauteil ist das Griffbrett, welches mit dem Hals und dem Korpus der Geige befestigt ist. Es besteht meist aus Ebenholz. Daran schließt sich der Sattel mit dem Wirbelkasten, in dem die Saiten befestigt werden, an. Die Geige wird schließlich durch die Schnecke abgeschlossen. Der Endknopf am anderen Ende der Geige spannt die Saiten über den Steg.

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Desweiteren befinden sich noch einige Bauteile im Inneren der Geige, die die Geige stabil machen oder den Klang der Geige verschönern.

Für einen besseren Halt der Violine sind an ihr oft Kinnhalter oder Schulterstütze angebracht.

Die einzelnen Bauteile der Violine werden durch Leim aus tierischen Knochen oder Haut zusammengehalten. Bei hohen Temperaturen löst sich der Leim auf und die Violine kann problemlos auseinander gebaut werden. Dabei wird die Violine nicht beschädigt und man kann sie gut reparieren.

Für den Bogen der Geige wird häufig Brasilholz oder Kohlefaser verwendet. Seltener wird der Bogen aus Pernambukholz hergestellt.

Die Bogenhaare, die zwischen Bogenspitze und dem Frosch gespannt sind, stammen von den Schweifen ausgewählter Pferderassen. Der Frosch, welcher unten am Bogen zu finden ist, ist meist mit Perlmuttelementen verziert.